Für Freitag den 20.Sept. 2024 hatte sich eine kleine Reisegruppe aus den USA beim Ortsbürgermeister Dietmar
Fuchs in Habscheid angemeldet.
Reisegruppe aus Charlotte (North Carolina) mit Bürgermeister Dietmar Fuchs
Foto WK2 in Niederhabscheid
Auf den Spuren ihrer Väter, dem PFC, Private First Class (vergleichbar Obergefreiter) Roger Combs, 90th Infantry und Sgt., Sergeant (vergleichbar Unteroffizier) Rolland Ackermann 712th Tank Battalion, Soldaten der US-Army im 2. Weltkrieg, traf dann die kleine Reisegruppe aus Charlotte (North Carolina), wie verabredet am Morgen in der Kirche zu Habscheid ein.
Kathy Bibey mit Ihren beiden Kindern Laura Bailey und Ihrem Sohn Brian Bibey, sowie
Kaye Ackermann.
Die Kirche zu Habscheid war wohl seiner Zeit auch ein Anlaufpunkt der US-Army im Februar 1945 gewesen. Die leicht verunsicherten Besucher konnten mit Hilfe des umfangreichen
Privatarchives des Ortsbürgermeisters in die Geschichte der Habscheider Kirche mit Bildern vor dem Krieg und der zerstörten Kirche nach dem Krieg, sowie der Wiederaufbauzeit Ihre besonderen Eindrücke nicht verbergen. Mrs. Ackermann entschuldigte sich symbolisch beim Anblick der zerbombten Kirche. Nach umfangreichem Informationsaustausch führte der Weg am Kriegedenkmal und über den Friedhof nach Niederhabscheid zu dem markanten Punkt mit bekanntem Bild, wo US- Soldaten die Höckerlinie mit der bekannten temporären Panzersperre“ bergauf, Richtung Habscheid passierten. Natürlich gab es auch einen Halt an der Infotafel Westwall, welche sich in der unmittelbaren ehemaligen Bunkerlinie befindet. Anschließend wurde die noch vorhandene Höckerlinie bei Kesfeld besichtigt, wo sich die Gäste ins dortige
Gästebuch eintrugen.
Voller Eindrücke und großer Dankbarkeit verabschiedete sich die Reisegruppe zum nächsten Besuchspunkt nach Echternach.
Es ist wie es ist, die Kriege ob 1. oder 2. Weltkrieg oder alle folgenden in der Welt beschäftigen
die erlebenden Generationen und mindestens 2 weitere Generationen. Auf den Spuren der Väter und Großväter, die Geschichte lässt uns nicht los. Es stellt sich immer wieder die gleiche Frage: Krieg, Warum?